Nach einer Welle von Hass gegenüber Formel 1-Fahrern hat sich FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem zum Unruhe in dem Sport geäußert.
In den letzten Tagen haben sich viele Fahrer ebenfalls gegen den Online-Missbrauch gegen Fahrer ausgesprochen.
Ben Sulayem veröffentlicht eine Erklärung
Yuki Tsunoda hat sich zu dem Hass geäußert, den er erhalten hatte, nachdem er während einer Trainingsession eine Geste gegenüber Franco Colapinto gemacht hatte.
Einige Tage später sprach auch Colapinto über den Online-Missbrauch und wie jeder Fahrer Respekt verdient hätte.
Nun hat Ben Sulayem eine Erklärung auf seinem Social Media-Konto veröffentlicht. Seine Erklärung kommt nur wenige Stunden nachdem
Jack Doohan die Fans gebeten hatte, seine Familie nicht mehr zu belästigen.
Ben Sulayem veröffentlichte: "Motorsport basiert auf Wettbewerb, Leidenschaft und Einsatz, und bei jedem Rennen gehen die Fahrer auf die Strecke, um diese Werte zu vertreten. Die Leidenschaft und Begeisterung, die wir für unseren Sport empfinden, sollten uns vereinen und niemals in Missbrauch oder Hass umschlagen."
"Ich stehe voll und ganz hinter Yuki Tsunoda und Franco Colapinto und danke ihnen dafür, dass sie sich gegen das wachsende Problem des Online-Missbrauchs im Motorsport ausgesprochen haben. Niemand sollte Drohungen, Hass oder Diskriminierung ausgesetzt sein. Es gibt keinen Platz für Missbrauch oder Toxizität in unserer Gemeinschaft."
"Mit der Kampagne 'Gemeinsam gegen Online-Missbrauch' ergreifen wir entschlossene Maßnahmen — wir schärfen das Bewusstsein, bieten Unterstützung und treiben den Wandel voran. Wir setzen uns für den Schutz des Wohlbefindens aller in unserem Sport ein, und gemeinsam können wir ein sichereres, respektvolleres Umfeld für alle schaffen."
Sein Kommentar lautete, "Niemand sollte jemals Missbrauch ausgesetzt sein - weder Fahrer, Fan, Freiwilliger noch Offizieller. Unser Sport muss sich gemeinsam gegen dieses Verhalten aussprechen. Ich danke @yukitsunoda0511 und @francocolapinto dafür, dass sie sich an diesem Wochenende gegen dieses Problem ausgesprochen haben, und teile meine Unterstützung und die der Kampagne 'Gemeinsam gegen Online-Missbrauch'."