Zunehmende Cyberangriffe auf F1-Persönlichkeiten veranlassen die Formel 1 zum Handeln

20:00, 05 Jun
Aktualisiert: 22:23, 05 Jun
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In den letzten Wochen gab es einen Anstieg von Online-Mobbing gegenüber Motorsport-Persönlichkeiten. Während einige Fahrer, Teams und Führungspersönlichkeiten sich dazu geäußert haben, veröffentlichten die Formel 1 und die Nachwuchsserien heute eine gemeinsame Erklärung. 
Der ehemalige F1-Fahrer Jack Doohan, der aktuelle F1-Fahrer Yuki Tsunoda und die Fernsehmoderatorin Lee Mackenzie sind nur einige der Personen, die kürzlich Opfer von Online-Mobbing wurden. 
Über das Wochenende des Spanischen Grand Prix hinweg sah sich Lee Mackenzie heftiger Kritik an ihrem Aussehen ausgesetzt, was sie dazu veranlasste, über laufende medizinische Probleme zu berichten. 
Ein weiterer Vorfall, der dazu geführt haben könnte, war der Formel 2 Unfall in Monaco. Alex Dunne wurde ebenfalls nach dem Rennwochenende in Monaco verstärkt Opfer von Cybermobbing.
Der FIA-Präsident, Mohammed Ben Sulayem, äußerte sich ebenfalls zum Online-Mobbing, als Tsunoda und Franco Colapinto Opfer wurden. 
Nun wurde eine gemeinsame Erklärung zwischen F1, F2, F3 und der FIA auf den sozialen Kanälen der Formel 2 veröffentlicht. 
Die Erklärung lautet: "Im Namen unserer Teams und Fahrer verurteilen F1, F2, F3 und die FIA durch ihre Kampagne 'Gemeinsam gegen Online-Mobbing' Missbrauch und Belästigung jeglicher Art. Wir werden weiterhin gemeinsam handeln und Missbrauch auf sozialen Medien melden. Ob Sie ein Fan sind oder zur Motorsportwelt gehören, uns alle treibt die Leidenschaft. Im Herzen sind wir alle Menschen. Wir mahnen jeden, gegenüber den Athleten und ihren Teams respektvoll zu bleiben."
Das ist ein weiterer Schritt, den die FIA unternimmt, um gegen den Zustrom von Hass in der Formel-Gemeinschaft vorzugehen. 
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