Jos Verstappen hat, insbesondere letztes Jahr, mehrmals seine Kritik an Red Bull Racing öffentlich geäußert. Seit dem Großen Preis in Imola hat er jedoch Fortschritte gesehen und vermutet, dass sein Sohn Max Verstappen beim österreichischen Formel-1-Team bleiben wird, wenn die derzeitige Entwicklung anhält.
Jos Verstappen spricht offen über Max' Zukunft bei Red Bull
Nach einer Zeit der Unsicherheit und Gerüchte über einen möglichen Weggang von Max Verstappen von Red Bull äußert sein Vater Jos zum ersten Mal vorsichtig positive Töne. Der viermalige Weltmeister sicherte sich einen überzeugenden Sieg in Imola, der auch seinen Vater optimistisch stimmte.
„Das Rennen in Imola war sehr ermutigend. Wenn es auch in Barcelona gut läuft, habe ich gute Hoffnung. Für den Rest des Jahres, aber auch für Max' Zukunft bei Red Bull. Er fühlt sich hier wohl“, sagt er im Gespräch mit De Telegraaf.
Doch für Max geht es nicht nur um Komfort oder Loyalität. Jos betont, dass sein Sohn weiterhin leisten will. „Er ist nicht der Typ, der einfach ein Jahr lang im Hinterfeld herumfährt. Dann erlebt man einen unzufriedenen Max,“ erklärt er.
Was ist die Alternative? Derzeit ist nur McLaren besser, betont er, aber ein Wechsel zum Team aus Woking steht nicht zur Debatte. Neue Regulierungen stehen nächstes Jahr an und es ist noch völlig offen, welches F1-Team seine Angelegenheiten in Ordnung haben wird.
Verstappen weiß, dass der Motor 2026 zum entscheidenden Faktor wird. Verschiedene Hersteller haben Schwierigkeiten mit der Leistungsabgabe zwischen der elektrischen und der Verbrennungsseite des Motors angegeben.
„Hier bei Red Bull sind sie positiv gestimmt bezüglich ihrer eigenen Antriebseinheit. Dann fragt man sich, worauf das basiert. Andererseits wollen sie sich, und Max, auch nicht täuschen. Das scheint nicht klug, wenn sie ihn an Bord halten möchten,“ sagt Jos.
Max Verstappen hat kürzlich die Red Bull Motorenfabrik in Milton Keynes besucht, wo ihm eine Tour gegeben wurde. Laut Jos sah alles beeindruckend aus, aber gleichzeitig warnt er, dass dies nicht unbedingt etwas über die Leistung der Antriebseinheit aussagt. „Wiederholung: Wenn es wie in Imola läuft, sind wir zufrieden. Und Max war immer sehr loyal.“
Max und Vater Jos Verstappen kommen in Monaco an.