Teamchef Emil Frey dementiert Gerüchte über Max Verstappens Rundenzeiten

11:14, 20 Mai
Aktualisiert: 11:20, 20 Mai
0 Kommentare
Max Verstappen hat vor zwei Wochen bewiesen, dass seine Geschwindigkeit nicht nur auf ein Formel-1-Auto beschränkt ist. Bei einem Test in einem GT3-Auto auf der Nordschleife stellte er auf seinen allerersten Runden um die Strecke einen Rundenrekord auf. Dies löste Kritik aus, weil Verstappen ein anderes Automodell fuhr.
Teamchef Emil Frey machte in einem Interview mit motorsport.com klar und beendete diese Gerüchte schnell. ‘’Jeder sprach darüber, dass wir mit einem komplett anderen BoP[Balance of Performance] gefahren sind, aber wir haben uns tatsächlich an das NLS-Setup[Nürburgring-Langstrecken-Serie] gehalten.’’ Mit dem BoP hofft die WEC, das Feld enger zusammenzubringen. 
verstappen lachend in imola
Max Verstappen während des Wochenendes in Imola

Erstes Mal für Frey auf der Nordschleife mit einem Ferrari

Für den Teamchef war es das erste Mal mit einem Ferrari auf der Nordschleife. Dies brachte interessante Einsichten für den Schweizer. ‘’Wir waren zuvor noch nicht mit einem Ferrari auf der Nordschleife. Wir starteten mit dem Grundsetup. Wir haben viel Personal mit Erfahrung auf der Nordschleife, aber nicht mit dem Ferrari. Es war also ein guter, lehrreicher Tag für uns. Wir probierten unterschiedliche Einstellungen aus, und es ist fantastisch zu sehen, wie der beste Fahrer der Welt Feedback gibt.’’
Verstappen ist auch außerhalb der Formel 1 sehr aktiv. Der Niederländer ist bekannt für sein umfangreiches Sim-Racing und besitzt auch ein (Sim-)Racing-Team, Redline. Zudem ist er in der GT3-Welt mit Verstappen.com aktiv. Der Weltmeister hat oft gesagt, dass er nach seiner F1-Karriere am Langstreckenrennen teilnehmen möchte.
Die Möglichkeit, an den 24 Stunden von Nürburgring teilzunehmen, ist definitiv eine Option laut Frey, aber es gibt einen Prozess: ‘’Wir wissen nicht, das ist noch völlig offen. Es gibt Regeln, die er erfüllen muss. Ich weiß nicht, ob es Möglichkeiten für ihn gibt, bald wieder die Nordschleife zu besuchen.’’
LESEN SIE MEHR ÜBER: