Red Bull Racings RB21 ist eine Art Jekyll und Hyde: In einem Moment kann Max Verstappen darin um den Sieg kämpfen, im nächsten kämpft der Wagen des österreichischen Teams darum, einen Haas oder Alpine zu überholen. Timo Glock denkt, dass in Miami an diesem kommenden Wochenende das Letztere der Fall sein wird.
In der Saison, in der Max Verstappen hofft, seinen fünften Weltmeistertitel in Folge zu sichern, muss sich der Niederländer mit einem besonders zickigen Auto auseinandersetzen. In Japan konnte er den Grand Prix gewinnen, aber in Bahrain war es mit all den langsamen Kurven ein Kampf.
Glock sieht Potenzial im Red Bull
Rückblickend auf die ersten Wochen der Saison bemerkte Timo Glock auch, dass es für Red Bull nicht gerade rund lief. "Es gibt Momente, in denen das Auto gut läuft, besonders in Suzuka. Das Potenzial ist da, aber grundsätzlich gibt es viele Probleme," sagt der ehemalige F1-Fahrer im Gespräch mit dem deutschen Ableger von Sky.
"Das Auto scheint auf [Strecken mit] vielen schnellen Kurven gut zu laufen, aber in Australien und Bahrain war das Gegenteil der Fall. Man muss es analysieren und auf ein Update hoffen, nach welchem Verstappens Zukunft klarer werden wird."
Kopfschmerzen für Verstappen in Miami
Für das kommende Wochenende erwartet Glock bedeutende Herausforderungen für Red Bull und Verstappen. "Red Bull wird wieder Kopfschmerzen haben, denn es ist eine enge Strecke mit langsamen Kurven, genau wie Bahrain. Von den Top-Teams werden sie die meisten Probleme haben. McLaren wird wieder einen Schritt voraus sein," prognostiziert der Deutsche.